Stoizismus: Wegweiser zum glücklichen Leben

Dieser Artikel klärt dich über den Stoizismus auf. Er soll dir einen Überblick der Entstehung, Entwicklung sowie den damit verbundenen Werten und Tugenden dieser Lebensphilosophie verschaffen. Weiterhin findest du hier mehrere Zitate sowie Denkanstöße und gegebenenfalls deinen persönlichen Einstieg in den Stoizismus.

Wenn du dich übrigens nur für die Eckdaten des Stoizismus interessierst, dann überspring die Einleitung und gehe über das Inhaltsverzeichnis zu „2. Das ist Stoizismus“. Für das vollständige Philosophie-Programm empfehle ich dir aber die Einleitung lesen.

Ich bitte dich, um eine offene Einstellung den folgenden Worten gegenüber. Diskutieren, können wir gern unten in den Kommentaren. Viel Spaß beim Lesen!

Einleitung

Wo wir als Menschheit aktuell stehen

Wir leben im Überfluss. Wirtschaftlich, technologisch und gesundheitlich hatten wir es in den gesamten Menschheitsgeschichte niemals so gut wie heute. Praktisch all unserer Grundbedürfnisse können mit einem Mausklick innerhalb kürzester Zeit befriedigt werden, falls wir dies möchten.

Unser Wohlstand, der auf harter Arbeit vorausgegangener Generationen basiert erlaubt es uns weder hungern zu müssen, noch unsere Familie an der Heimatfront verteidigen zu müssen. Wir müssen weder unmenschlich harte Arbeit, noch Hunger leiden und leben in einem sozialen System mit Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung.

In den letzten zweitausend Jahren, seit der Antike, hat sich einiges verändert! Doch erst im letzten Jahrhundert nahm die Innovationsgeschwindigkeit dermaßen zu, dass mancher Mensch kaum hinterher kommt. Die Zeit scheint für viele schneller laufen.

Meine Großmutter kann ihr Handy nicht richtig bedienen. Meine Mutter zwar schon aber dafür ist sie mit dem PC nur rudimentär vertraut. Ich selbst komme mit allen neuen Medien wunderbar zurecht. Doch wenn ich sehe wie geschickt die Kleinkinder von Freunden bereits mit dem Tablet umgehen, bin ich erstaunt.

Bei dieser Technologischen Entwicklung ist abzusehen, dass uns KI in wenigen Jahren viele Arbeiten abnehmen wird. Menschen müssen dann nicht mehr zwangsläufig arbeiten. Sie dürfen es viel mehr. Bis dahin haben wir uns vielen Herausforderungen zu stellen.

Unser aller Herausforderung in dieser Welt

Allem voran sind die Probleme unserer heutigen Zeit der stetige, gesellschaftliche Wertverfall, der sich durch den ungesunden Egoismus als Folge des Neoliberalismus deutlich zu erkennen gibt.

In unserer rasanten, konsumgetriebenen Welt zu Leben, führt bei vielen Menschen zu chronischem Stress und egoistischem Verhalten. Große Konzerne verwenden gesammelte Daten, um uns genau das zu futtern zu geben, was uns beruhigt, neugierig, glücklich, geil oder einfach nur gierig nach mehr macht.

Mediensucht

Die neue Netflix-Serie wird bis zum Erbrechen konsumiert (binge-watching), denn der Cliffhänger ist zu gut eingebracht und die Credits laufen nur fünf Sekunden, bevor die nächste Episode abgespielt wird. Wir haben praktisch keine andere Wahl als weiter zu schauen. Dabei ist die Serie eigentlich nicht so gut.

Konsumsucht

Wir wollen alles, es muss neu sein und wir wollen es sofort. Außerdem wollen wir besser sein als andere. Wir kaufen Zeug, welches wir nicht brauchen, um Menschen zu gefallen, die wir nicht mögen. Das alles machen wir, weil wir uns damit kurz besser fühlen aber eigentlich im inneren leer sind. Denn kein Wertgegenstand der Welt kann die Leere in unserem Herzen fühlen.

Geltungsdrang

Wir wir essen gehen, dann wird das erst fotografiert und dann gespeist. Wir präsentieren uns im Urlaub, machen ein Selfie und posten alles in unserer Story oder im Feed, um likes zu bekommen. Die kann man zwar nicht essen aber sie schmecken trotzdem. Denn jeder will beliebt sein. Manche mehr als andere. Wobei man hier zwischen Unternehmen und Privatpersonen unterscheiden sollte. Beruflicher und bewusster Umgang mit Aufmerksamkeit ist sehr wichtig.

Fear of missing out

Wir sind immer erreichbar – 24/7 – 365. Uns darf zwar niemand mehr anrufen, weil wir nicht ran gehen und keine Lust mit Menschen zu sprechen, es wagen uns zu kontaktieren aber es darf geschrieben werden. Diejenigen, die uns wichtig erscheinen, die bekommen auch eine Antwort, denn wir sind immer erreichbar. Manchmal sogar auf Abruf für den Arbeitgeber.

Die Konsequenz

Wir wollen alles aber nichts dafür tun. Wir wollen liegen bleiben und Serien schauen. Das Geld soll kommen, damit wir es wieder ausgeben können. Keiner soll uns anrufen aber wir sind ständig am Smartphone erreichbar, denn wir wollen beliebt sein.

Dabei haben wir eigentlich keinen Plan von dem, was wir wirklich vom Leben wollen. Wir zweifeln an uns selbst, haben keine Vorbilder, keine Perspektive und keine Zeit uns darüber Gedanken zu machen. Wir sind ständig abgelenkt.

Wir haben keine intakte Familie (die uns Halt gibt, für die wir kämpfen), keine Werte (an denen wir unser Handeln orientieren) und keine Verbindlichkeiten uns selbst und anderen gegenüber (weil es einfacher ist, nicht verantwortlich sein zu müssen).

Für die Generation XYZ ist das zum Teil der einzige Zustand, den sie kennt. Denn für uns war es nie anders (gut, ich bin Baujahr 1990 und kenne gerade so noch andere Zeiten).

Es ist schwer hinter seinen Werten zu stehen und auch das Gute im Menschen zu sehen, wenn man permanent dazu gezwungen wird für sein Recht kämpfen, weil wir nicht nur von großen Unternehmen, wie Internetanbieter, sondern auch von staatlichen Institutionen wie der GEZ oder dem JobCenter übers Ohr gehauen werden.

Deswegen wandelt sich die Grundstimmung der Gesellschaft von einer solidarischen Gemeinschaft, in der man zusammenhalten möchte zu: „Man will mich verarschen, also verarsche ich zuerst.“ und „Es ist mein Leben, nach mir die Sintflut, YOLO“.

Doch was gibt uns halt, wenn wir Verbindlichkeiten weder in unserer Gesellschaft, noch in der eigenen Familie finden können?

Deshalb ist der Stoizismus aktueller denn je

Besonders in Zeiten wie diesen lohnt es sich für ein paar Momente inne zu halten und einen Blick auf die Geschichte zu werfen. Darauf, wie beispielsweise die alten Griechen und Römer in ihren goldenen Tagen mit den Herausforderungen des Wertverfalls und Umbruchs umgegangen sind.

Denn der Stoizismus ist in so einer sich wandelnden Zeit entstanden und hat den Menschen Werte und Sicherheit gegeben. Er ist war ein Wegweiser, Handlungsplan und moralischer Kompass.

Die Stoa ist nicht nur eine bemerkenswerte Geisteshaltung gewesen, die Menschen dabei geholfen hat ihrem Leben eine bessere Qualität zu verleihen. Sie war und ist gleichzeitig wie ein Werkzeug, mit dem man sein Leben in die Hand nehmen und mit sinnvollen Taten füllen kann.

Keine Sorge, der Stoizismus ist keine Sekte, sondern eine Lebensphilosophie.

Zwischen damals und heute haben viele Ikonen ihr Leben mit einer stoischen Einstellung gemeistert und dadurch mitgeholfen die Grundsteine für unseren heutigen Wohlstand zu legen.

Wenn man genau hinhört stellt man sogar fest, dass Personen wie Elon Musk, Bill Gates, Warren Buffet und Jeff Bezos nicht nur zu den reichsten Menschen der Welt gehören sondern auch viele Stoische Verhaltens- und Denkweisen an den Tag legen.

Das ist Stoizismus

Der Stoizismus wird mit Sicherheit von den meisten Menschen nicht unterstützt oder als eine erstrebenswerte Art zu leben wahrgenommen.

Wahrscheinlich ist es so, weil ein Stoiker die Tatsache akzeptiert, dass er auf der einen Seite nur sehr wenig Kontrolle über ihr eigenes Leben hat und auf der anderen Seite, doch selber Schuld an ihrer eigenen Situation ist.

Ein Stoiker ist selbstverantwortlich. Nicht für jede Situation aber zumindest dafür, wie er gedanklich damit umgeht. Bei Schicksalsschlägen sieht er sich beispielsweise nicht als Opfer, stattdessen versucht er das Beste daraus zu machen.

Doch nicht nur Unvorhergesehenes bringt einen Stoiker weniger aus der Fassung. Wenn ihm eine Situation oder seine Verhalten nicht passt, dann ändert er es eigenverantwortlich.

Für Kaiser

Stoizismus ist eine Geisteshaltung und eine Art zu Leben zugleich. Diese Lebenseinstellung wurde in der Vergangenheit von einem der mächtigsten und hochgeachtetsten Herrschern Roms in seinen Tagebüchern festgehalten. (Marcus Aurelius)

Für Kaufmänner

Stoizismus wurde aber auch von einem reichen Kaufmann angewendet, der all sein Hab und Gut mit einem Schiff auf dem Meer untergehen sehen und irgendwie damit klar kommen musste. (Seneca)

Für Sklaven

Stoizismus wurde aber auch zu guter Letzt von einem Sklaven praktiziert, der aufgrund seiner stoischen Lebensweisheiten zu einem der bedeutendsten Lehrern seiner Zeit wurde. (Epictetus)

Wie du siehst erstreckt sich diese Kunst sein Leben zu führen von den Ärmsten bis zu den Mächtigsten und von einer Zeit, in der Christus noch nicht geboren war, bis ins hier und jetzt.

Die Stoa lehrt eine Art zu leben, bei der man die seine aktuellen Umstände akzeptiert, wenn man sie nicht ändern kann. Gleichzeitig tut man alles in seiner Macht stehenden, um nach einem besseren Leben für sich und sein Umfeld zu streben.

Mit einer stoischen Geisteshaltung gibt man einige Dinge und Gedanken auf, die einen gefangen halten. Man akzeptiert Umstände und Situationen. Das bedeutet aber nicht, dass man sich selbst wegwirft, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Man tut man alles in seiner Macht stehende, um nach einem besseren Leben für sich und sein Umfeld zu streben.

Stoizisten sind Kämpfer

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Nicht jeder Kampf lohnt sich geführt zu werden, doch alles was einen tatsächlichen Wert hat, muss man sich hart erarbeiten. Das erreicht man selten durch rohe Gewalt, sondern vielmehr durch Beharrlichkeit und dadurch, dass man jeden Tag auftaucht und weiter an seinen Idealen Arbeitet.

Jeder von uns könnten morgen von einem Auto überfahren werden und wenn es so wäre, wäre es so wie es ist. Was könnten wir daran ändern?

Deswegen zuhause zu bleiben wäre ein fataler Fehler. Die Wahrscheinlichkeit in zehn Jahren auf dieser Erde zu wandeln ist in den meisten Fällen höher, als morgen von einem Auto angefahren zu werden.

Und trotzdem warten die Menschen darauf, dass sich etwas ändert. „Irgendwann spreche ich sie an“, „irgendwann mache ich mich selbständig“ oder „diese Reise kann ich machen, wenn ich in Rente gehe“.

Beim Stoizismus geht es nicht um YOLO, sondern darum ein großartiges Leben zu führen und dieses Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Niemand wird kommen, um dich zu retten. Am besten tust du es selbst.

Doch wenn man sein Leben selbst in die Hand nimmt, ist das in den meisten Fällen mit viel Anstrengung, Selbstdisziplin, Beharrlichkeit, Unsicherheit und Angst verbunden.

Wieso sollte man sich dem aussetzen, wenn man auch ein „ruhiges Leben“ führen kann und einfach macht, was einem die Gesellschaft, seine Freunde oder seine Familie vorschreiben?

Das macht einen Stoiker aus:

  • Er akzeptiert, was nicht geändert werden kann
  • Er ändert was er kann, wenn es ihm nicht gefällt
  • Er hat keine Kontrolle über Schicksalsschläge
  • Er hat Kontrolle darüber, wie er mit seinen Gedanken umgeht
  • Er ist frei von Süchten, weil sie sonst Kontrolle über ihn hätten
  • Er erkennt an, dass er für sein eigenes Glück verantwortlich ist
  • Er erkennt an, dass niemand ihn retten wird, außer er selbst
  • Er hat Emotionen und akzeptiert sie in gesundem Maße
  • Er maßregelt sich selbst, wenn es notwendig ist
  • Er führt ein Wertegesteuertes Leben und handelt dementsprechend
  • Er tut das für sich Richtige, unabhängig von seinen Gefühlen oder der Größe des Aufwands, der mit seiner Handlungsweise einhergeht
  • Er nimmt Anstrengung bewusst in Kauf, weil unsere Körper beim Altern entweder rosten oder abnutzen. Es ist besser sich abzunutzen und fit zu bleiben
  • Er ist der Überzeugung, dass alles was nicht umbringt, ihn härter macht
  • Er ist aufrichtig und lässt sich nichts zu Schulden kommen
  • Er tut nichts ungerechtes

Entstehung des Stoizismus

Die Anfänge des Stoizismus reichen etwa 300 Jahre bis vor die Geburt Jesus Christus zurück. Den Grundstein für diese Philosophie legte ein Händler namens Zeno von Kition, der mit mit all seinem Hab und Gut beladen Schiffbruch auf offener See erleiden musste und sich aufgrund dessen vollständig der Philosophie verschrieben hatte.

Zenons Vater war ebenfalls Händler und brachte von seinen Handelsreisen regelmäßig Schriften des Philosophen Sokrates und die Griechische Sprache des Festlands mit nach Hause, denn er lebte mit seiner Familie auf der vor Zypern liegenden Insel Kition.

Der Entschluss Zenons, nach dem Verlust seines Besitzes, auf dem Festland Griechenlands, in Athen, Philosophie zu studieren war aufgrund seiner vorausgegangen Lebensgeschichte, aus heutiger Betrachtung, kein Wunder. Zum Beginn seiner Philosophischen Laufbahn war er etwa 30 Jahre alt.

Zenon ging elf Jahre lang bei unterschiedlichen Philosophen in der Lehre. Diese und eigene philosophischen Lehren gab er anschließend an eigene Studenten weiter. Seine Lektüren hat auf der Veranda einer bemalten Säulenhalle gehalten. Daher stammt auch die Bezeichnung seiner Philosophie. „Stoa“ ist griechisch und bedeutet „Säulenhalle“.

Zenon von Kition wurde etwa 60 Jahre alt und hat sich demnach 30 Jahre lang der Philosophie verschrieben. 20 Jahre davon als Lehrer seiner eigenen philosophischen Ansichten. Im Zusammenhang mit seinem Tod werden Suizid oder Hungertod als Ursachen, nach einer angeblich leichten Verletzung genannt.

Entwicklung des Stoizismus bis heute

Seit der Entstehung des Stoizismus durch Zenon von Kition ist viel Zeit vergangen. Trotzdem gab es in der Menschheitsgeschichte ausgesprochen viele historisch bedeutsame Persönlichkeiten, die den Stoizismus gelebt und ihn in ihrer Zeitgeschichte übernommen haben.

Die drei bedeutendsten Stoiker nach Zenon:

  • Seneca (BD 4 – AD 65)
  • Epictetus (AD 50 – 135)
  • Marcus Aurelius (AD 121 – 180)

Berühmte Stoiker unserer modernen Zeit:

  • George Washington – 1. Präsident USA (1732 – 1799)
  • Thomas Jefferson – 3. Präsident USA (1743 – 1826)
  • Johann Wolfgang Goethe – Dichter (1749 – 1832)
  • Ralph Waldo Emerson – Philosoph (1803 – 1882)
  • Theodore Roosevelt – 26. Präsident USA (1858 – 1919)
  • Warren Buffet – Investor & 6. reichster Mensch der Welt (1930 – )
  • Wen Jiabao – Premierminister China (1942 – )
  • Julio Iglesias de la Cueva – Sänger (1943 – )
  • Bill Clinton – 42. Präsident USA (1946 – )
  • Arnold Schwarzenegger – 38. Gouverneur Kaliforniens (1947 – )
  • Bill Gates – Unternehmer & 4. reichster Mensch der Welt (1954 – )
  • Robert Greene – Schriftsteller (1959 – )
  • Blake Irving – Unternehmer (1959)
  • Jeff Bezos – Unternehmer & und 1. reichster Mensch der Welt (1964 – )
  • Joanne K. Rowling – Schriftstellerin (1965 – )
  • Neil Strauss – Journalist & Autor (1969 – )
  • Derren Brown – Mentalist & Autor (1971 – )
  • Elon Musk – Unternehmer – 2. reichster Mensch der Welt (1971 – )
  • David Goggins – Sportler (1975 – )
  • Jack Dorsey – Unternehmer (1976 – )
  • Timothy Ferris – Unternehmer & Autor (1977 – )
  • Tom Hiddleston – Schauspieler (1981 – )
  • Brie Larson – Schauspielerin (1989 – )

Sicherlich gibt es noch viele mehr, die sich als Stoiker beschreiben würden und bewusst oder unbewusst den Stoizismus leben. Wenn dir noch jemand einfällt, den ich nicht aufgelistet habe, dann schreib es mir gern unten in die Kommentare. Ich freue mich über Ergänzungen zu diesem Beitrag.

Die 4 Tugenden eines Stoikers

Eine ganze Lebensphilosophie in wenige Sätze verpacken zu wollen ist unmöglich. Es gibt einfach zu viele Situationen, mit dem das Leben einen herausfordert.

Der Stoizismus besteht deshalb aus 4 Tugenden, die es als Stoiker zu meistern gilt. Es sind Werte, die das Handeln eines Stoikers bestimmen und auf die man besonders in schwierigen Zeiten den Fokus legen sollte, wenn man nach einer passenden Lösung für seine Probleme sucht.

Orientiert man sich daran seine Handlungen im Einklang mit den folgenden Werten zu vollziehen, so ist man auf einem guten Weg.

Mut

Das Dilemma einer schönen Frau besteht darin, dass sie niemals erfahren wird ob sie wirklich clever, aufregend oder humorvoll ist. Sie muss immer befürchten, dass man sie nur wegen ihres guten Aussehens mag.

Trotzdem würden sich die meisten Menschen dafür entschieden lieber mit ausschließlich attraktiven Genen geboren zu worden zu sein, wenn sie es sich aussuchen könnten. Einfach aus dem Grund, dass sich für attraktive Menschen viele Türen einfacher öffnen lassen und einige Türen niemals geschlossen bleiben.

Doch der einfache Weg ist häufig nicht der richtige. Bei folgendem Beispiel denkst du jetzt vielleicht an eine Person die du kennst.

Es gibt Menschen, denen wirft das Leben keine wirklichen Herausforderungen vor die Füße. Es sind Menschen, die niemals wirklich für etwas kämpfen oder leiden mussten, um erst nach harter Arbeit und dem Überwinden ihrer Angst dafür belohnt zu werden.

Steroetypisch denke ich da natürlich an eine junge, schöne Frau oder ein groß gewachsener Mann aus reichem Elternhaus. Verurteile mich dafür oder gib mir recht aber du kennst sicherlich Menschen, denen alles in den Schoß gefallen ist und die niemals strugglen mussten.

Intake Familie, gutes Aussehen, finanzieller Wohlstand.

„Du bist durch das Leben gegangen, ohne jemals einen Gegner gehabt zu haben. Niemand wird jemals wissen, wozu du wirklich imstande gewesen wärst. Nicht einmal du selbst.“

Seneca

Seneca hat Menschen, die es im Leben immer leicht gehabt haben bemitleidet. Ich selbst, als jemand, der keine guten Startbedingungen (für jemanden in der ersten Welt) gehabt hat, kann nachvollziehen was damit gemeint ist.

Es gibt viele Menschen, die wahre Struggler sind und viel mehr aus sich gemacht haben, als ich es bisher konnte. Jemand, von dem wir uns alle eine Scheibe abschneiden können ist David Goggins.

David Goggins kam aus einer ärmeren und kaputten Familie, war einer von wenigen schwarzen in seiner kleinen US-Stadt und wie es der Zufall wollte, war der Ku-Klux-Klan in dieser Omnipräsent. Die Kindheit war schwer für ihn.

Es wollte es ändern und zum Militär, doch er wurde ausgelacht. Daraufhin hat er alles gegeben was er konnte und wird mittlerweile von vielen Menschen als härtester Mann der Welt gefeiert.

David Goggins – Ein einmaliger Kämpfer. Der verlinkte Artikel ist könnte für dich interessant sein.

David Goggins hätte aufgeben können und anderen Menschen den Vortritt lassen. Er hätte auch akzeptieren können, welche Schublade andere für ihn vorbereitet hatten, doch er hatte keine Lust darauf. Er hat sich die Mühe gemacht seine eigene herzustellen.

Die Welt und das Leben testen dich. Sie testen dich nicht nur ein Mal, nicht zehn Mal und auch nicht einhundert Mal. Sie testen dich in den unpraktischsten Momenten und mit den miesesten Prüfungen. So geht es den meisten Menschen. Doch nicht jeder erkennt in so einer Prüfung eine Chance.

Meistens wartet das Glück und geistiges Wachstum außerhalb deiner Komfortzone.

„Menschen sollten sich nicht vor dem Tod fürchten. Sie sollten eher Angst davor haben niemals richtig gelebt zu haben.“

Marcus Aurelius

Und eben deswegen ist es besonders wichtig mutig zu sein. In jeder Situation, in der es drauf ankommt. In der heutigen Zeit kann Mut in folgenden, beispielhaften Situation gefordert sein:

  • „Nein“ zu sagen, wenn einem etwas nicht gefällt.
  • „Stopp“ zu sagen, wenn jemand etwas tut, was einem nicht gefällt.
  • Grenzen aufzuzeigen, wenn jemand etwas tut, dass einem nicht gefällt.
  • In der vollen Straßenbahn aufzustehen und einer Person, die ihn dringender benötigt, seinen Sitzplatz anbieten.
  • Zivilcourage zeigen, wenn eine Person oder ein Tier drangsaliert wird.
  • Erste Hilfe leisten, wenn eine Person oder ein Tier sie benötigt.
  • Eine Frau auf der Straße ansprechen, weil man sie attraktiv findet und herausfinden möchte, ob es für beide gut wäre sich näher kennenzulernen.
  • Sie im richtigen Moment küssen, weil sie es von dir erwartet.
  • Nicht immer drei Dates lang warten, um sie nach Hause mitzunehmen, wenn sie das bereits vorher schon möchte.
  • Einen potenziellen Kunden anrufen und klären, ob man ihm mit seinem Angebot helfen kann.
  • Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz, ein Studium, einen Job schreiben, obwohl man Quereinsteiger ist oder man fälschlicherweise denkt, dass man eventuell nicht ausreichend Qualifiziert sein könnte.
  • Seine Familie beschützen und für sie die Extrameile gehen.
  • Die Kleidung, Frisur, Haarfarbe oder den Bart tragen, den du wirklich tragen möchtest.
  • Authentisch sein und dich nicht verstellen.
  • Nicht lügen und deine ehrliche Meinung sagen (ohne unnötig verletzend zu sein…).
  • Eine öffentliche Rede halte.
  • Karaoke singen.
  • Eine Sportart ausprobieren, die man noch nicht kann, in dem Wissen anfangs schlecht darin zu sein.
  • Endlich diese eine Reise antreten, die man schon seit Jahren machen wollte.
  • Seiner Freundin sagen, was man im Bett von ihr will.
  • Überhaupt sagen, was man von anderen Menschen will, statt um den heißen Brei herumzureden.

Diese Liste könnte noch eine ganze Weile weitergeführt werden aber zum Verständnis sollte es reichen. Wenn du diese Punkte oben in dein Leben implementiert wirst du außerdem feststellen, dass Menschen mehr Respekt vor dir haben werden.

Wenn du noch weitere interessante Ideen hast, um die Liste zu erweitern, lass es mich unten in den Kommentaren wissen.

Mäßigkeit

Jeder würde mir wohl zustimmen, dass den mutigen die Welt gehört. Wer keine Risiken für sein Handeln in Kauf nehmen würde würde wahrscheinlich niemals den ersten Schritt wagen. Doch zwischen Mut und Dummheit liegt manchmal nur ein schmaler Grad.

Mut allein reicht nicht aus. Doch wie mutig ist mutig genug? Auf der einen Seite haben wir Feiglinge, die sich gar nichts trauen und lieber andere vorschicken, weil sie nicht an sich selbst glauben.

Auf der anderen Seite sind da noch diese Art von Menschen, die so mutig sind, dass sie sich selbst zwar alles zutrauen und wissen, dass andere Menschen weniger an sich glauben aber dementsprechend auch rücksichtslos ihre eigenen Ideale verfolgen. Häufig in dem Wissen anderen zu schaden, um ihren eigenen Vorteil daraus zu ziehen.

Das richtige Maß ist daher ausschlaggebend sowie ein paar weitere Punkte, auf die ich gleich eingehen werde.

Mäßigung ist jedoch nicht nur im Bezug auf den Mut, seine Handlungen und Taten und das Anwenden seiner eigenen Kräfte bezogen. Mäßigung bedeutet auch dem zu widerstehen, was man gern möchte, wenn es falsch ist sich dem hinzugeben.

Alles was dir etwas gibt, nimmt auch etwas von dir.

Es gibt so viel Überfluss in unserer heutigen Welt, dass wir kaum noch leiden müssen.

Für viele Menschen ist das größte Leid morgens aufzustehen und lustlos zur Arbeit zu fahren, um anschließend nach Hause zu kommen, TV zu schauen und vor dem Schlafen gehen ebenso leidenschaftslos den Samen in ihre Frau zu pumpen, damit am nächsten Tag wieder alles von vorne losgehen kann.

Das macht man solange, bis der nächste Jahresurlaub ansteht, wo man ein klein wenig Freude „erleben“ kann. Eventuell ist aber die Luft raus und man heiratet oder zeugt Kinder, um die Beziehung zu retten. Keine Ahnung ob das Leben ist. Wie denkst du darüber?

Für jemanden der „alles hat“ gibt es nichts mehr zu erreichen. Viele haben weder Ziele, noch Ideale. Sie sind bereits gestorben, nachdem sie die Schule oder Uni verlassen haben. Ich bin der Überzeugung, dass zu viel des Guten schlecht ist.

Nehmen wir an du bist Azubi im ersten Lehrjahr. Männlich, hungrig, 18 Jahre alt, Single, Jungfrau, wohnst zum ersten Mal allein und bist fremd in der neuen Stadt.

Würdest du es dann zu schätzen wissen, wenn du spontan eine Frau kennenlernst, die deine Nähe sucht und dir sogar mal etwas zu essen kocht? Wenn du „nur“ am Wochenende Sex hast?

Ich wette dein Leben wäre an einem Wochenende leidenschaftlicher als ein halbes Jahr vom ersten Beispiel oben, wo der Mann „alles hat“.

Das richtige Maß für die Belohnungen in deinem Leben sind wichtig. Dazu zählt es auch manchmal zu sich selbst Stopp zu sagen, wenn es nicht gefühlt genug ist, sondern logischerweise genug ist. Dinge, die bei denen man sich selbst maßregeln sollte sind:

  • Essen (allem voran Zucker und fast food)
  • Unproduktive Zeit
  • Alkohol & Drogen (Am besten beides nicht konsumieren)
  • Computerspiele
  • Streaming (Netflix-Serien & Pornos)
  • Geld ausgeben für Dinge, die man nicht braucht (Kaffee unterwegs, mehr Schuhe, Schmuck, Lieferservice fast food, mehr Kleidung, mehr Computerspiele, mehr Technik, mehr Uhren, Kredite / Ratenkäufe)

Wir Menschen lieben es Faul zu sein und tun Dinge entweder, weil wir uns dadurch gut fühlen oder negative Gefühle vermeiden wollen. Doch manchmal ein wenig zu leiden, indem wir uns selbst maßregeln sorgt für eine Balance, die langfristig zu einem glücklicherem Leben führt. Man hat weniger Höhen und weniger Tiefen, dafür ist man jedoch ausgeglichen.

Abstand schafft Nähe. Das gilt z.B. für die Liebe zu einer Frau, dem Lieblingsessen und seinem Hobby. Allem, was einem wichtig ist, sollte man mit entsprechender Leidenschaft Wert schätzen.

Gerechtigkeit

Doch was ist richtig und was ist falsch? Mutig sein, maßvoll sein… Woran messen wir uns und was sagt uns ob wir zu mutig sind und rücksichtslos werden?

Gerechtigkeit ist das Maß, an dem wir uns alle messen sollten. In einer Welt, in der wir vom zunehmendem Wertverfall bedroht sind, ist das einzig Richtige, das einzig Richtige zu tun.

Demonstrieren gehen kann jeder. Die meisten fühlen sich dadurch besser. Doch was bewegt man damit, wenn wegen jedem Pups und Pieps demonstriert wird?

Demonstrationen sind inflationär geworden. Diese Theorie wurde mir auf einem Date von einer Beamtin bestätigt, die dafür zuständig ist Demonstrationen zuzulassen oder abzulehnen.

Das Problem ist, dass man viel weniger in dieser Welt bewegen kann, als man es gern hätte. Zumindest mit den Mitteln, die man bereit ist tatsächlich einzusetzen.

Glaubst du wirklich, du kannst die Welt mit einem Spaziergang und Schild verbessern, wenn du nicht einmal dazu in der Lage bist deine Wohnung sauber zu halten und am Ende des Monats dein Kontostand gegen 0 geht?

Es ist beängstigend und anstrengend ein guter Mensch zu sein. Einem Fremden Menschen aufrichtig ins Gesicht zu lächeln und authentisch zu sein, ist schwer. Viele Menschen haben Angst vor Ablehnung und trauen sich deswegen nicht.

Außerdem lehnen viele Menschen das ab, was nicht ihren eigenen Idealen entspricht und sind intolerant anderen gegenüber, statt bedingungslos zu akzeptieren, dass jeder das Recht darauf hat anders zu sein. So ist es eben, dass selbst Linke Rechte verurteilen, obwohl sie doch angeblich so tolerant sind.

Es ist für viele Menschen schwerer freundlich zu sein als unfreundlich zu sein, weil andere nicht die Erwartungen erfüllen oder sich nicht so verhalten, wie es unseren eigenen, häufig verdrehten Idealen entspricht.

Was ist denn schon normal? Jedenfalls wird ein Spaziergang mit lauten Geschrei garantiert nicht die Welt verändern.

„Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“

– Mahatma Gandhi

Das einzig richtige, was du tun kannst, um die Welt zu verändern ist ein Vorbild zu sein. Ein gerechtes und faires Leben zu führen. Ein Leben, in dem du das Richtige tust. Das Richtige für dich und das Richtige für dein direktes Umfeld.

Selbst dann, wenn es für dich unangenehm anstrengend wird. Fang bei dir selbst an. Halte deine Wohnung sauber, sei freundlich zu deinen Nachbarn und lass dir nichts zu schulden kommen.

Das ist die eine Art Gerechtigkeit zu schaffen. Indem man der Welt das Beste von sich gibt und zeigt. Dein Umfeld wird das an dir bemerken und dir genau so gegenübertreten. Sie werden sagen, dass du ein guter Mann bist und Respekt vor dir haben.

Und es wird viele Menschen geben, die dir genau aus diesem Grund bösartig gegenübertreten. Doch die können dir egal sein, denn im Endeffekt haben sie nicht einmal Kontrolle über sich selbst, sonst würden sie wertschätzen, wie du handelst. Sie haben mehr Probleme mit sich selbst als mit dir. Du hältst ihnen nur den eigenen Spiegel vor ihr Gesicht.

Doch das Richtige zu tun ist immer individuell. Dabei kann ich kann dir nicht helfen.

Anhand unserer Menschheitsgeschichte traten immer Personen in den Vordergrund, die sich selbst für ihren Traum oder andere geopfert haben. Sie haben es getan, weil es für sie das richtige war.

Da ich selbst ein großer Marvel-Fan bin und mir bei jedem neuen Film einen Kinobesuch gönne, muss ich an das Beispiel von Captain America denken. Die Situation in der nach Monaten des Krieges im zweiten Weltkrieg von seiner einzigen, großen Liebe zum ersten Mal geküsst wurde, anschließend in ein mit Atomwaffen ausgestattetes Flugzeug steig und die Entscheidung traf, das Lenkrad in die Hand zu nehmen und zusammen mit dem Flugzeug richtzeitig, kontrolliert abzustürzen, statt abzuspringen und New York vollständig dem Erdboden gleich zu machen. Wohl in dem Wissen, dass es sich selbst damit opfern würde.

Das sind Geschichten, die natürlich einen Helden ausmachen.

Aber keine Sorge, du musst auch kein Held sein. Entscheidend sind die kleinen Taten, die man jeden Tag erneut erbringt. Sie sind maßgeblich dafür verantwortlich welchen Einfluss du auf die Welt hast.

Und genau darum geht es doch im Leben: Das Richtige zu tun. Selbst dann, wenn es manchmal schwer wird und auch, wenn es mit einem persönlichen Opfer und der Trennung von Zeit, Geld, Träumen und den Menschen die man liebt verbunden ist.

Weisheit

Richtig und Falsch sind immer individuell zu bewerten.

Ist ein Kind, das einen Apfel klaut kriminell? Wahrscheinlich.

Doch was, wenn seine Eltern seit zwei Tagen betrunken sind und sich nicht um das Kind gekümmert haben und es einfach nur Hunger hat?

Richtig und falsch liegen im Auge des Betrachters.

Und auch Fehler machen gehört dazu. Was für dich richtig ist, wäre für jemanden anderen vielleicht falsch. Vielleicht ist auch nur jetzt richtig für dich und in zwei Jahren wäre es falsch.

Deine Entscheidung muss zwangsläufig nicht die beste Entscheidung gewesen sein und manchmal denkst du, dass du es hättest besser machen können. Ist das aber wirklich so?

Ich glaube wir Menschen haben weniger Einfluss darauf was wir tun, als wir es gern hätten. Prägungen und Traumata durch unsere Kindheit, unsere Erfahrungen mit Zurückweisungen oder Erfolgsmomenten, wenn wir uns etwas zugetraut haben. Das sind Faktoren, die beeinflussen, wie wir uns in Zukunft verhalten.

Das Akzeptieren von „Fehlern“ ist notwendig, um als Mensch daran zu wachsen und beim nächsten Mal eine „bessere“ Entscheidung zu treffen. Fehler machen gehört dazu.

Ob man nun laufen lernt und erstmal herausfinden muss, wie die Muskeln am besten zusammenarbeiten, damit man steht.

Oder ob man als Selbständiger Verkaufen lernen möchte und einsehen muss, dass ein erfolgreicher Verkäufer weniger aktiv „verkauft“ und mehr zuhört, damit man den Kunden versteht und seine Bedürfnisse mit dem Angebot decken kann.

Um diesen Abschnitt und den vorausgegangenen zu verknüpfen:

Eine Entscheidung treffen ist besser als keine Entscheidung treffen. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung treffen. Es gibt keine falsche Entscheidung. Es ist nur falsch nicht aus seinen bisherigen Entscheidungen zu lernen.

Das ist die Weisheit, die du dir als Stoiker bewusst sein musst. Nur so bist du frei von dem Vergleich zu anderen Menschen und kannst für dich selbst als authentischer Mensch deinen eigenen Weg gehen und mit dir selbst zufrieden sein.

Stoische Übungen und Praktiken

Die Tugenden eines Stoikers habe ich oben beschrieben. Doch wie es im Leben manchmal ist, ergeben sich Situationen spontan und Entscheidungen im Bezug auf die eigene Handlung müssen unmittelbar getroffen werden.

Die Frage die sich dabei stellt ist, wie man sich am besten vorbereitet und richtig handelt, wenn es drauf ankommt.

Akzeptiere was ist und ändere was du kannst

Die wohl wichtigste Übung ist zu akzeptieren, was man nicht ändern kann. Deine Größe, deinen Haarausfall und die Welt, wie sie jetzt ist, wirst du nicht ändern können.

Es ist besser diese Umstände zu akzeptieren und einen Haken dahinter zu setzen. Was kümmert es dich, wenn du daran nichts ändern kannst?

Stattdessen ist es an dir die anderen Umstände zu verändern. Allem voran dein Denken und in zweiter Linie deine Taten, zum Zwecke der Selbstverantwortung.

Du kannst deine Größe nicht ändern, aber an deinem Humor, deiner Kompetenz und deinem Selbstvertrauen arbeiten. Die Leute werden so positiv von dir überrascht sein, weil sie nicht mit so einer umglaublichen Persönlichkeit gerechnet haben.

Du kannst deinen Haarausfall nicht ändern, also kauf dir eine Haarschneidemaschine für Zuhause, schneide dir eine kurze Frisur und einen Hut. Dadurch sparst du Zeit im Styling, mit den Pflegeprodukten und die Friseurkosten.

Du kannst du Welt nicht ändern aber deinen Job, deine Freunde, deine Freundin, deinen Wohnort, deine Hobbys und deinen Fokus. Denn am Ende des Tages bist du eine Mischung aus den Personen, mit denen du dich am häufigsten umgibst und aus den Dingen, mit denen du dich beschäftigst.

Schreibe es dir von der Seele

Seneca, Epictetus und Marcus Aurelius waren wohl allesamt in unterschiedlichen Machtpositionen, doch hatten sie eine Sache gemeinsam. Das schreiben.

Am Ende des Tages auf das Geschehene zurückblicken, zu erkennen, ob man gut oder verbesserungswürdig gehandelt hat, hilft dabei ein weiserer Mann zu werden.

Es hilft aber auch dabei zu erkennen, wer einem Schaden will oder wen man in Zukunft noch mehr Wertschätzung entgegenbringen sollte.

Wieso habe ich mich heute so verhalten? Ist es das was ich wirklich will? Wenn die Person mich so behandelt hat, dann sollte ich eventuell darüber sprechen, dass es so nicht weitergehen kann.

Diese Art von Selbstreflexion ist praktisch die Grundlage eines Stoikers. Ohne sie existiert auch kein Stoizismus. Aus einer dieser Reflexionen habe ich mir beispielsweise für mich und meine Beziehungen (Freunde, Familie, Partnerschaft) eine Regel selbst auferlegt.

Die Regel lautet, dass ich niemals wütend oder mit ungeklärtem Streit zu Bett gehe. Ich sorge dafür entweder eine Grenze zu ziehen, klipp und klar mit Worten oder entsprechend einen Schritt in die Richtung meines Gegenübers zu gehen und mein Verhalten anzupassen und mich gegebenenfalls zu entschuldigen.

(*Das zählt nicht für Dramen aus Emotionssucht. Diese sollte man erkennen und unterbinden / sich dem endgültig entziehen)

So habe ich alles in meiner Macht stehende getan und muss mir keine Gedanken mehr machen.

Leiden macht glücklich

Kennst du das Gefühl, wenn du an einem See stehst und du weißt, wenn du jetzt reinspringst ist das Wasser unglaublich kalt. Du zögerst, weil du weißt, es wird sich unangenehm anfühlen und darauf hast du keine Lust.

Trotzdem nimmst du deinem Mut zusammen, springst ins kalte nass, tauchst ab und bist plötzlich hellwach! Als du wieder auftauchst merkst du, dass du lächelst. Du hast gute Laune und fühlst dich frei. Du beschließt noch eine Weile in diesem See zu baden, weil es sich so gut anfühlt.

Das Glück liegt natürlicherweise außerhalb deiner Komfortzone. Daran denken wir aber nicht immer. Früher mussten wir für Sex raus gehen, attraktiv sein, einen guten Job und Integrität haben und Kommunizieren können. Wir mussten zuverlässig sein und eventuell ein wenig Mysteriös tun, um eine „anständige“ Frau zu bekommen.

Und das nur für Sex. Wer eine Frau für längere Zeit in seinem Leben behalten möchte und die Beziehung auf einer tieferen Ebene weiterführen, der muss sich noch mehr beweisen.

Heute schauen wir allerdings im Internet nach Pornos und sehen Dinge, die genau unseren Neigungen entsprechen und müssen dafür nur ein paar mal mit dem rechten Zeigefinger klicken. Wir müsse nichts mehr dafür tun, um unser Verlangen zu stillen.

Doch wir alle wissen, dass sich nichts auf der Welt besser anfühlt als eine richtige Frau. Deswegen lohnt es sich nach wie vor auf Pornos zu verzichten und stattdessen den klassischen Weg zu gehen. Selbst, wenn er wesentlich anstrengender ist.

Worum auch immer es im Leben geht. Das was sich am meisten lohnt, gibt es nicht umsonst und ist bestimmt nicht leicht zu bekommen. Um im richtigen Moment aber bereit zu sein, wenn das Leben den Preis für unser Glück einfordert, müssen wir bewusst leiden.

  • Wir physisch bereit sein, wenn sich uns die Chance ergibt
  • Wir müssen unserer Angst ins Gesicht schauen, wenn sich die Chance ergibt
  • Wir müssen die finanziellen Mittel haben, wenn sich die Chance ergibt

Ohne Arbeit und Verzicht erreichen wir im Leben gar nichts.

Wir müssen jederzeit bereit sein. Das Leben gibt dir zwar viele Chancen auf deinem Weg aber es wartet nicht ewig darauf, bis du bereit bist. Irgendwann ist der Zug ohne dich abgefahren.

Wir müssen uns bewusst den Dingen aussetzen, auf die wir keine Lust haben. Jeden Tag, ab sofort, denn nur so sind wir bereit, wenn es ernst wird. Nur so bekommen wir eine dicke Haut, werden stark und können vom Leben einfordern, was wir wirklich wollen, denn wir sind dazu imstande den Preis für unser Glück zu bezahlen.

Alles ist Ansichtssache

Als ich das, was jetzt kommt zum ersten Mal gehört habe war ich verblüfft. Denn alles was dir passiert kann du von zweiten Seiten aus betrachten. Wenn du beispielsweise deinen Job oder deine Frau verlierst, dann könnte das im ersten Moment ein Schock sein.

„An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu.“

William Shakespeare

Im zweiten Moment ist es wahrscheinlich eher eine Chance. Denn jetzt könntest du endlich deinen Beruf wechseln, dich selbständig machen, in eine andere Stadt umziehen, alte Freunde häufiger wiedersehen und vielleicht sogar eine Frau finden, die etwas besser zu dir passt und frischen Wind in dein eingeschlafenes Leben bringt.

Natürlich ist das alles mit Aufwand und Unsicherheit verbunden aber niemand hat gesagt, dass das Leben es dir einfach machen wird. Darauf zu hoffen, dass alles irgendwann gut ist und man sich zur Ruhe setzen kann ist sowieso ein wirrer Traum, den viel zu viele Männer träumen. Freue dich lieber über jede Herausforderung an der du wachsen kannst.

„Alles was dich vom Handeln abhält bringt dich ins Handeln. Dieses Hindernis wird zum Weg.“

Marcus Aurelius

Du hast sicherlich schon einmal gehört, dass der Weg das Ziel sein soll. Tatsächlich ist das eine Wahrheit, die verinnerlicht frei von belanglosen Problemen machen kann.

Du bist unwichtiger als das was du tust

Sich selbst nicht zu ernst nehmen gehört dazu, wenn man ein Stoiker sein möchte. Sein Ego überwinden und schlechte Emotionen nicht zulassen. Denn genau wie die Sucht nach Erfolg macht die Sucht nach negativen Emotionen einen Teil der Menschheit aus.

Es gibt sie zur Genüge. Diese Menschen, die sich immer über irgendetwas aufregen müssen und praktisch süchtig nach Streit, Drama und emotionalem Chaos werden. Das Leben scheint ihnen sonst zu langweilig zu sein.

Ein Stoiker macht sich davon und von seinem Ego frei. Es geht nicht um ihn und auch nicht um sein Ego. Es geht immer nur darum, was man tut. Denn genau diese Taten haben im hier und jetzt einen Einfluss darauf, wie man von seiner Umwelt behandelt wird.

Ein Mann wird an seinen Taten bemessen, nicht nach seinen Worten.

Was bringt dir ein Ego, das verfolgen von Zielen, die wenn du sie erreicht hast, plötzlich eine tiefe Leere in dir hinterlassen? Nichts.

Ich selbst habe mal viel Geld und ein ganzes Jahr lang Zeit investiert, um eine sogenannte überragende künstlerische Befähigung zu erlagen. Es war mir wichtig, denn ich wollte trotz meines Hauptschulabschlusses Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an einer richtigen Universität studieren – ohne mein Abi dafür nachholen zu müssen.

Dieses Ziel habe ich nach großem Aufwand und mehreren Prüfungen erreicht. Doch in der Sekunde, in der ich die Punktzahl für meine ganze Arbeit hörte, war zwar klar, dass ich mein Ziel erreicht hatte, doch von jetzt auf gleich war ich todunglücklich.

Ja, ich bin ein geiler Typ und jetzt? Was hat das alles noch für einen Sinn, wo das Ziel erreicht ist?

Doch wenn alles sinnlos ist, weil das Erreichen von Zielen unglücklich macht, warum sollte man dann überhaupt irgendetwas tun?

Man sollte etwas tun! Aber nicht, weil die Vergangenheit oder Menschen sagen, dass es nur so geht. Und man sollte etwas nicht tun, weil die man dafür Ruhm und Ehre bekommt oder einen dicken Preis, der hinterher zwar für irgendetwas steht aber nach getaner Arbeit einen Weg voller Leere hinterlässt.

Das einzige was man tun kann ist im hier und jetzt zu leben. Jetzt richtig zu handeln. Frei vom Ego und frei von überschwänglichen emotionalen Handlungen.

Jetzt ist die einzige Zeit, in der wirklich existieren können. Sei bescheiden und dir bewusst, dass du nicht so wichtig bist wie deine Taten.

Sei dir der Sterblichkeit bewusst

Wisse, dass du sterben wirst (Memento Mori) und denke daran, wenn du am prokrastinieren bist. Jeder der geboren wird, muss irgendwann sterben. Bisher ist noch niemand drum herum gekommen und auch wir werden irgendwann wieder zu Erde und Staub, die Pflanzen nähren, die wiederum Tiere nähren.

Leben und Tod ist ein Kreislauf, dem wir nicht entkommen können. Doch was werden wir hinterlassen?

In den meisten Fällen hinterlassen wir nichts. Eventuell ein paar Kinder und die wenigsten hinterlassen eine Legende. Du könntest schon bald tot sein und jetzt wüsstest du es noch nicht. Was dann ist ist wahrscheinlich die Leere des Nichts. Dieses Leben ist alles was du hast und dieses Leben spielt jetzt.

Der eigene Tod ist jedoch nur dann tragisch oder gar deprimierend, wenn man etwas bereut nicht gemacht zu haben oder Rechnungen offen sind. Das Leben nicht zu leben, weil man zu viel Angst davor hat es in Angriff zu nehmen oder am Sterbebett zurückzublicken und es zu bereuen, das schmerzt und kann wohl als offene Rechnung betitelt werden.

Stoiker denken täglich daran, dass sie sterben müssen, früher oder später und nutzen den Tag, um Unerledigtes geschafft zu bekommen. Sei es der Anruf bei den Eltern, um endlich Frieden zu stiften, seinen Job zu kündigen und mit dem Ersparten die Welt zu bereisen oder seiner Frau in die Augen zu schauen und ihr zu sagen, dass man sie vom Herzen liebt und ihr dankbar ist, dass man sie an seiner Seite hat und sie alles andere als selbstverständlich ist.

Von Menschen die wissen, dass sie Sterben, hört man diese Geschichte, dass sie den Tod akzeptiert haben und innerhalb kürzester Zeit Dinge unternehmen, die sie ihr Leben lang vor sich hergeschoben haben, mit den Menschen, die sie am meisten lieben.

Von dieser Weisheit und der Stärke, das Leben in vollen Zügen zu leben, können wir in aller Bescheidenheit nur lernen.

Bereite dich auf das Schlimmste vor

Alles was passieren kann wird passieren, wenn die Zeit lange genug anhält. Male dir das schlimmste Szenario aus (Premeditatio malorum) und bereite dich psychisch darauf vor, das Fürchterliches passieren kann. Das hilft dir dabei in diesem Moment nicht geschockt zu sein und zu wissen, wie die beste Lösung aussieht.

„Obwohl die Tatsache, dass etwas unerwartet passiert viel erschütternder ist als das was tatsächlich passiert, beachtet man nur selten diesen Umstand. Aus diesem Grund sollten wir sichergehen, dass uns nichts überraschen kann. Wir sollten unsere Gedanken darauf fokussieren um die Ecke zu schauen und jede mögliche Eventualität berechnen, statt das was üblicherweise passiert.

– Seneca

Wir kennen es alle. Etwas unerwartetes passiert uns und wir werden von den Socken gehauen. Indem wir aber vorher schon überlegen, wie ein Szenario ausgehen könnte, haben wir gleichzeitig eine Chance Wege zu finden, wie wir diese Situation meistern können. Entweder als Gewinner oder guter Verlierer. In jedem Fall aber mit stoischer Gelassenheit.

Und sollte etwas passieren, auf das wir nicht vorbereitet sind, so haben wir allen Grund zum Lächeln, denn so einen Moment erleben wir selten.

Liebe dein Schicksal

Manche Menschen behaupten, dass die Liebe zum Schicksal der höchste Zustand ist, den ein Philosoph erreichen kann. Wenn man alles liebt was war, ist und sein wird, ist das Leben einfacher. Hässliches und Schlechtes wird schön. Es ist wie es ist und das ist das gute Dabei.

„Zuerst das Nöthige — und dies so schön und vollkommen als du kannst!, ‚Liebe das, was nothwendig ist‘ – amor fati dies wäre meine Moral, thue ihm alles Gute an und hebe es über seine schreckliche Herkunft hinauf zu dir.“

– Friedrich Nietzsche

Als beruflich arbeitender Fotograf habe ich in den vielen Jahren meiner Arbeit mit unzähligen Privatpersonen gearbeitet. Normale Menschen, die selten von der Kamera stehen, die wieder jeder Andere Macken und Eigenarten habe. Doch jeder von ihnen war auf seine eigene Art und Weise schön. Man muss die Essenz, dieser Schönheit nur aus dem richtigen Licht betrachten und einfangen. So kann jeder Mensch aussehen wie ein Model.

Aber auch das was war ist gut wie es ist. Wärst du sonst im hier und jetzt? Keiner weiß es. Trotzdem ist es schön, dass du diese Zeilen lesen kannst. Wer weiß außerdem was morgen sein wird. Ich hoffe jedenfalls, dass du genau so viel Freude haben wirst, wie in diesem Moment, denn morgen wird irgendwann auch jetzt sein und wie du dich dabei fühlst entscheidest du.

Doch egal was war, ist und sein wird. Schlussendlich ist jetzt der einzige Moment das Leben zu leben, also liebe dein Schicksal, egal wie es aussieht. Denn die Schönheit des Moments liegt im Auge des Betrachters.

Kritik am Stoizismus

Niemand hat jemals die Weisheit mit goldenen Löffeln gegessen. Selbst nach einem ganzen Leben weiß man eigentlich gar nichts von dem, was das Universum ist und ausmacht. Spätestens wenn es ums verstehen von Frauen geht, heißt es für alle Männer Game Over.

Spaß bei Seite. Es hat schon Gründe wieso der Stoizismus nicht in der Schule gelehrt wird. Manche Kritik ist sicherlich berechtigt, doch da die Stoa kein Regelwerk mit einzelnen Paragraphen ist, muss man vieles interpretieren. Einige der Kritischen Wertungen möchte ich deshalb genauer untersuchen.

Da ich während meiner Recherche im Internet für die Kritik sehr viele ähnliche Punkte gefunden habe, fasse ich unten lediglich die, meiner Meinung nach, wichtigsten zusammen. Gern können wir unten in den Kommentaren über weitere Kritikpunkte sprechen.

Stoiker sind emotionslos

Gelassen, wie ein Stoiker zu sein und alles im Vorfeld erwartet zu haben, sollte dazu führen weniger emotional zu handeln, wenn wir in eine Extremsituation gelangen.

Kritiker prangern an, dass Stoiker weder Leid, noch Liebe spüren sollten. Denn alles sei ja vorherbestimmt und man hat keinen Einfluss auf das Schicksal.

Stoiker sind Kalt

Es gibt die Kritik, dass Stoiker sich nicht wirklich für andere Menschen interessieren, denn wenn alles vorbestimmt ist, dann sind ihnen die Gefühle anderer Egal. Schließlich hätten sie keinen Einfluss auf das was bei anderen Menschen passiert und nur darauf, wie sie mit den eigenen Gefühlen umgehen.

Stoiker handeln aus Egoismus

Wenn Stoiker nur anderen Menschen helfen, weil sie damit ihre eigenen Werte vertreten, dass sind sie egoistisch, sagen manche Leute. Sie behaupten, dass Stoiker selbstgerecht sind und aus reinem Egoismus handeln, damit sie sich selbst besser fühlen.

Stoizismus ist nur etwas für schlechte Zeiten

Manche Stimmen behaupten, dass der Stoizismus nur in schlechten Zeiten gut ist. Weil man sich während des Leiden einredet, es sei gut und man könne nichts daran ändern. In guten Zeiten hingegen währe der Stoizismus eine schlechte Philosophie, weil sie „Leiden“ und Verzichten als notwendig darstellt, um Gutes erst Wert zu schätzen.

Fazit – Stoizismus

Der Stoizismus ist eine Lebensphilosophie, die man sich näher anschauen sollte. Ich persönlich finde sie aktueller denn je und habe viele der Tugenden über die Jahre gelernt. Die restlichen versuche ich mir im eigenen Tempo anzueignen.

Besonders während des Winters 2020/2021 habe ich durch den Stoizismus meine Corona-Depression besiegen und neuen Mut fassen können. Mir persönlich hat es sehr geholfen mich damit zu beschäftigen.

Ist der Stoizismus für jeden geeignet? Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht. Manche Menschen beschäftigen sich ungern mit sich selbst oder sind noch nicht soweit an sich selbst zu arbeiten.

Ist der Stoizismus die beste Lebensart? Die Welt ist im Wandel und damit auch die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Der Stoizismus bietet für einige dieser Herausforderungen Lösungsansätze, die durchaus helfen können seine Lebensqualität zu verbessern. Die Stoa als „das Beste“ anzusehen, wäre jedoch verfehlt.

Was fange ich nun mit den ganzen Informationen an? Lass sie am besten erstmal sacken und wenn du magst, dann kannst du gern immer wieder auf diese Seite gehen und den Text erneut lesen. Eventuell findest du auch unten einige interessante Kommentare oder beteiligst dich ein einer Diskussion.

Die Stoa ist definitiv eine wertgebende Lebensphilosophie, die man kennen sollte. Ob man bereit dazu ist sich in diese Richtung weiterzuentwickeln, muss jedoch jeder selbst entscheiden.

Wenn du dich noch mehr in dieses Thema einlesen möchtest, dann empfehle ich dir folgende Bücher. Wenn du sie kaufst, dann erhalte ich sogar eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis dabei der selbe.

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